Bitcoin: Kurs kämpft um die 40.000 Dollar Marke und um den Ausbruch aus dem Seitwärtstrend

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Nachdem Bitcoin in der letzten Woche eine kleine Rally gestartet hatte, konnte der Preis am Wochenende über mehrere wichtige Chart-Zonen springen und zwischenzeitlich ein Hoch bei über 42.000 Dollar erreichen.

Damit war es der Kryptowährung kurzzeitig gelungen, aus ihrem seit Mitte Mai anhaltenden Seitwärtstrend zwischen 30- und 40.000 Dollar auszubrechen, nachdem es bereits über den 50-Tage-Trend gegangen war. Nun versucht sich Bitcoin am 100-Tage-Trend, der knapp unter der runden Marke von 40.000 Dollar verläuft.


Screenshot, Chart oder sonstiges Schmuckbildtradingview


Nach dem Zwischenhoch bei 42.700 Dollar ist der Kurs am Montag wieder bis unter die 40.000 Dollar Marke gerutscht und kämpft nun um eine Ausbruchsbestätigung aus dem Seitwärtstrend mit einer Notierung von derzeit 40.200 Dollar. Im heutigen Handel notiert die Kryptowährung damit gut 3 Prozent im Minus, hat aus Sicht der letzten 14 Handelstage jedoch ein Plus von gut 25 Prozent gemacht.

Sollte der Kurs die 40.000 Dollar Marke und den 100-Tage-Trend nun als Unterstützung bestätigen, rückt als nächstes die 200-Tage-Trendlinie ins Visier, die derzeit ungefähr bei 44.600 Dollar verläuft.

Hashrate steigt wieder an

Während der Kurs um die Rückeroberung des bullischen Territoriums kämpft, erholt sich das Netzwerk von dem strengen Vorgehen der chinesischen Regierung, welches einen Mining-Exodus aus dem Land heraus hervorgerufen hat. Die Rechenleistung, die insgesamt an das Bitcoin-Netzwerk angeschlossen ist, war nach der Verbannung eines Großteils der Mining-Industrie aus China von 180 auf im Tief 84 Exahashes gefallen. Inzwischen ist die Hashrate wieder um mehr als 20 Prozent gestiegen, da viele Mining-Betreiber Standorte in anderen Ländern erschlossen und ihre Geräte wieder an das Netzwerk angebunden haben.

Screenshot, Chart oder sonstiges SchmuckbildQuelle: blockchain.com


Auf dem Höhepunkt im September 2019 trug China zu 75 Prozent der weltweiten Bitcoin-Hashrate bei und hatte lange vor der Verhängung des Mining-Verbots einen stetigen Rückgang verzeichnet. Während Chinas aktueller Beitrag zur Hash-Rate bei 46 Prozent liegt, haben die USA ihren Anteil weltweit auf 16,85 % ausgeweitet.

onvista-Redaktion

Titelfoto: 99Art / shutterstock.com

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