DZ BANK – Bollinger Band löst Erholungsbewegung aus
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INHALT
Bullen nehmen 10.528 Punkte ins Visier
Präferiertes Szenario: Support-Level weckt neues Kaufinteresse
Gegenszenario: Bären etablieren Abwärtstrendstruktur
Widerstände und Unterstützungen
Widerstand 1: 10.528 Punkte
Widerstand 2: 10.733 Punkte
Unterstützung 1: 10.230 Punkte
Unterstützung 2: 9.844 Punkte
DZ BANK Produkte
ENDLOS TURBO LONG 8.772,84 OPEN END: BASISWERT DAX (WKN: DFG3NE)
ENDLOS TURBO SHORT 11.541,27 OPEN END: BASISWERT DAX (WKN: DDC9LN)
Fertiggestellt
15.05.2020
Analyst
Marvin Herzberger
Gap Down | ||||
Signaldatum: 14.05.2020 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*: | ||||
77% | Wahrscheinlichkeit für eine 2% Rally in den nächsten 10 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO LONG 8.772,84 OPEN END, Hebel etwa bei 6,15 | DFG3NE |
46% | Wahrscheinlichkeit für einen 2% Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO SHORT 11.541,27 OPEN END, Hebel etwa bei 9,53 | DDC9LN |
DAX-Analyse für Freitag, den 15. Mai 2020
DZ BANK – Bollinger Band löst Erholungsbewegung aus
» Bullen nehmen 10.528 Punkte ins Visier
Die Aussagen vom FED-Vorsitzenden Powell von Mittwochabend, wonach in der Coronavirus-Krise weitere konjunkturelle Hilfen erforderlich seien, haben den DAX am Donnerstag mit einem Gap Down um rund -1,2% tiefer in den Handel starten lassen. Ebenfalls belastend wirkte die angespannte Situation zwischen den USA und China. Gemäß eines TV-Interviews wolle Präsident Trump demnach derzeit nicht mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping sprechen. Der DAX gab im Zuge dieser Unsicherheit und durchwachsener US-Arbeitsmarktentwicklungen zeitweise bis auf -3,6% nach. Damit notierte der Index temporär unter dem wichtigen Support-Level bei 10.230 Punkten sowie marginal unter dem Bollinger Band. Bis zum Handelsende konnte das Support-Level allerdings erfolgreich zurückerobert werden und der Tagesverlust auf -2,1% eingedämmt werden. Am heutigen kleinen Verfallstag an den Terminmärkten dürfte sich die Erholungsbewegung in Richtung eines Gap Closings bei 10.528 Punkten (Widerstand 1) fortsetzen. Sobald diese Kurslücke geschlossen wurde, könnte die Aufwärtsbewegung in Richtung des Tiefs vom 12. Mai bei 10.773 Punkte (Widerstand 2) tendieren. Mit der Berührung dieser Kursmarke würde ein weiteres Gap Down aus der laufenden Börsenwoche geschlossen werden. Zu euphorisch dürften die Börsianer momentan allerdings noch nicht werden, da die Slow Stochastik weiterhin ein divergierendes Verkaufssignal ausweist und der Kurs unter dem GD 20 bei 10.630 Punkten verläuft. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +1,2% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Kursmarke von 10.230 Punkte (Unterstützung 1) fällt.
» Präferiertes Szenario: Support-Level weckt neues Kaufinteresse
An den letzten beiden Handelstagen ist der DAX mit Gap Downs jeweils um rund -1,2% tiefer in den Handel gestartet. Während die Korrekturbewegung am Mittwoch allerdings noch als intakt angesehen werden musste, konnten die Bullen gestern das Zepter zurückerobern. Bis zum Börsenschluss ist es ihnen gelungen, den Index aus seiner überverkauften Situation vom unteren Bollinger Band über das wichtige Verlaufstief vom 07. April bei 10.230 Punkten zu führen. Diese Ausgangsbasis könnte den Beginn einer neuen Aufwärtswelle darstellen, welche die Kursentwicklung in den kommenden Handelstagen nach oben tendieren lassen dürfte. Als Divergenz hierzu müssen die Börsianer allerdings das seit dieser Woche intakte Verkaufssignal in der Slow Stochastik beachten. Erst wenn die grüne Signalline die rote Linie wieder von unten nach oben kreuzt, wird ein bestätigendes Kaufsignal getriggert.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 77%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2% zu rechnen.
Für die kommenden Handelstage dürfte die Erholungsbewegung eine Schließung der an den letzten Handelstagen entstandenen Kurslücken anvisieren. Das erste Ziel liegt dadurch am Tief vom 13. Mai bei 10.528 Punkten (Widerstand 1) und das zweite Etappenziel am Tief vom 12. Mai bei 10.773 Punkten (Widerstand 2). Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 8.772,84 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DFG3NE)* mit einem Basispreis von 8.772,84 Punkten. Der Hebel liegt am 15.05.2020 um 07:15 Uhr bei 6,15. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 10.230 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Bären etablieren Abwärtstrendstruktur
Seit Ende April haben die Bären die Basis für eine neue Abwärtstrendstruktur mit fallenden Hochs und Tiefs gelegt. So notierte das Verlaufshoch vom 30. April noch bei 11.238 Punkte, wohingegen das Verlaufshoch vom 11. Mai nur noch 10.984 Punkte ausweisen konnte. Bei den Verlaufstiefs zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Am 04. Mai wurde eines bei 10.429 Punkten und am gestrigen 14. Mai bei 10.161 Punkten ausgebildet. Der nächste Schritt in der laufenden Korrekturbewegung wäre für die kommenden Tage die Ausbildung eines weiteren Verlaufshochs unter dem Kursniveau vom Montag. Bestätigt wird die wellenförmig verlaufende Abwärtsbewegung durch ein intaktes Verkaufssignal der Slow Stochastik.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 46%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2% zu rechnen
Am Donnerstag ist der deutsche Leitindex zeitweise bereits unter das Verlaufstief vom 07. April bei 9.844 Punkten (Unterstützung 1) gefallen, konnte es bis zum Handelsende jedoch wieder überschreiten. Aus diesem Grund dürfte diese Kursmarke weiterhin als wichtiger charttechnischer Support angesehen werden. Erst wenn die Kursregion auf Schlusskursbasis unterschritten wurde, wären Anschlussverkäufe bis zum Tief vom 06. April bei 9.844 Punkte (Unterstützung 2) vorstellbar. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 11.541,27 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DDC9LN)* mit einem Basispreis von 11.541,27 Punkten. Der Hebel liegt am 15.05.2020 um 07:15 Uhr bei 9,53. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 10.733 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
Hinweis: Dies ist ein Werbebeitrag!
*Produktauswahl nach Vorgabe der DZ BANK: Die Turbos sind beide Open End Produkte und der Hebel beträgt jeweils rund 8.
Risikohinweise
Wenn der Rückzahlungsbetrag der zuvor genannten Produkte niedriger ist als der gezahlte Kaufpreis, erleidet ein Anleger einen Verlust. Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK (Emittent) ihre Verpflichtungen aus dem jeweiligen Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.
Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DFG3NE bzw. www.dzbank-derivate.de/DDC9LN (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DFG3NE bzw. www.dzbank-derivate.de/DDC9LN (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
Der Chart zeigt die Wertentwicklung der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse
Der Chart zeigt die Wertentwicklung der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse
Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video: www.dzbank-derivate.de
Hinweis:
Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.
Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Down“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 14.05.2020. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:
– Chartsignal: Gap Down. Change: 0.01
– Performance< 0,00 %Perioden: 20
– Performance> -4,00 %Perioden: 8
» Glossar
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Divergenz
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 62%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.
Long-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.
Oszillator
Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Slow Stochastik
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.
Unterstützung
Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie
Widerstand
Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).
Die Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr DZ BANK Sales Team
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Vertreten durch den Vorstand: Uwe Fröhlich (Co-Vorstandsvorsitzender), Dr. Cornelius Riese (Co-Vorstandsvorsitzender), Uwe Berghaus, Dr. Christian Brauckmann, Ulrike Brouzi, Wolfgang Köhler, Michael Speth, Thomas Ullrich
Aufsichtsratsvorsitzender: Henning Deneke-Jöhrens
Sitz der Gesellschaft: Eingetragen als Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main,
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und die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt.
Umsatzsteuer Ident. Nr.: DE114103491
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Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung
GmbH und der zusätzlich freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverband
der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen:
www.bvr-institutssicherung.de
www.bvr.de/SE
Verantwortlich für den Inhalt: Maximilian Wirsching, DZ BANK AG, Frankfurt
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