Guter Vorsatz für 2021: Rauchen aufhören und reich mit Dividende werden

Eins vorweg, ich bin selbst Aktionär von British American Tobacco (BAT). Für alle Konsumenten der Marken Lucky Strike, Pall Mall oder Camel bitte schnell die Seite wieder schließen. An alle anderen Raucher: Bitte wechselt eure Marke.
Spaß beiseite, Rauchen ist gefährlich für einen selbst und die Gemeinschaft. Die jährliche Belastung für das Gesundheitssystem ist immens. Daher ist es nur gut, wenn sich viele Raucher für das neue Jahr vornehmen, mit dem Rauchen aufzuhören. Um euch noch einen weiteren Anreiz zu geben, rechnen wir doch mal, was es mit eurem Vermögen macht, wenn ihr das Geld lieber in einen Tabakhersteller investiert.
Wie viel kann man investieren?Die Kosten des Rauchens werden vielen überhaupt nicht bewusst sein. Eine Schachtel Zigaretten kostet sieben Euro. Viele Raucher benötigen davon eine Packung zur Befriedigung ihrer Sucht. In einem Jahr ergeben sich damit Kosten von 2.520 Euro. Für einen Sparplan würden also monatlich 210 Euro für Investitionen zur Verfügung stehen, wenn man mit dem Rauchen aufhört.
Dieses Geld könnte man zum Beispiel in BAT investieren. Der Konzern war im vergangenen Jahr der größte Zigarettenhersteller der Welt, gemessen am Nettoumsatz. Das Unternehmen produziert und vertreibt Zigaretten, Tabak und andere Nikotinprodukte. Laut Morningstar verfügt BAT über einen breiten Burggraben, weil es aufgrund seiner starken Marken und des bestehenden Oligopols in der Tabakindustrie langfristige Wettbewerbsvorteil besitzt.
Die Aktie von BAT bringt bei den aktuellen Kursen eine Dividende von annähernd 7,5 % (Stand: 29.12.2020). Diese wird quartalsweise ausgeschüttet und ist für deutsche Anleger frei von Quellensteuern. Investiert man diese Ausschüttungen gleich wieder, würde sich nach 20 Jahren ein Endkapital von 116.344 Euro ergeben. Dafür mussten nur 50.400 Euro eingezahlt werden. Das kann sich in meinen Augen durchaus sehen lassen.
Kann es für den Ex-Raucher noch besser werden?Ja, es geht noch besser. In der Rechnung sind keine Dividenden- und Kurssteigerungen berücksichtigt. In den letzten Jahren war das Unternehmen nämlich stets in der Lage, eine zweistellige Eigenkapitalverzinsung zu liefern. Laut Angaben des Unternehmens soll die Dauer der Rückzahlung von der Nettoverschuldung mit dem EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) bis Ende 2021 unter drei Jahre sinken. Dadurch wird man die Anleger zusätzlich beruhigen können.
Bis dahin hat man einen defensiven Konsumgüterkonzern, der selbst während Corona nur leichte Umsatzrückgänge hinnehmen muss. Mittelfristig wird das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterhin in der Lage sein, die Ergebnisse stärker als den Umsatz zu steigern. Die große Hoffnung dabei sind neuartige Produkte, die die Gefahren des Tabakkonsums etwas reduzieren. BAT kann dabei auf eine äußerst solide operative Marge von über 40 % bauen.
In meinen Augen ist es doch ein hervorragender Deal, seine Gesundheit zu schonen und dafür auch noch eine saftige Dividende zu erhalten. Natürlich wird es Sinn ergeben, das Geld breiter gestreut anzulegen. Schließlich kann niemand mit Sicherheit sagen, wie sich das Geschäftsmodell der großen Tabakkonzerne zukünftig entwickeln wird. Allerdings illustriert das Beispiel sehr schön, wie man seiner Gesundheit etwas Gutes tun und dabei auch noch kräftig finanziell profitieren kann. Das Kapital am Ende der 20 Jahre kann man beispielsweise in einen 7er von BMW investieren. Dabei würde ich als Aktionär dann auch gewinnen.
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Florian Hainzl besitzt Aktien von BAT und BMW. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.
Motley Fool Deutschland 2020
Foto: Getty Images