Online-Händler FabFab hat Finanzbedarf - Spac-Deal möglich

Reuters · Uhr

Berlin (Reuters) - Der Online-Händler FabFab mit seinem Portal Stoffe.de will den Do-it-yourself-Trend in der Coronakrise für das Anwerben weiteren Kapitals nutzen.

"Wir schauen global nach Wachstumskapital in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags und schauen uns dabei auch Spacs an", sagte Firmenchef Andreas Seifert am Donnerstag im Gespräch mit Reuters. "Es ist ganz klar der Plan, noch in diesem Jahr etwas auf die Beine zu stellen." Bei einem Spac-Börsengang verschmilzt ein Unternehmen mit einer bereits börsennotierten leeren Firmenhülle (Special Purpose Acquisition Company - Spac). Vor allem in den USA haben Spacs in diesem Jahr enorm an Fahrt aufgenommen. Der britische Anbieter von Wolle und Bastelmaterialien, Lovecrafts, prüft derzeit einen Börsengang in London.

Im vergangenen Jahr schraubte FabFab den Umsatz dank eines Zustroms an Neukunden um 100 Prozent auf 50 Millionen Dollar hoch. "Wir waren trotz des hohen Wachstums profitabel", sagte Seifert, ohne eine Kennziffer zu nennen. Vor etwa einem Jahr hatte FabFab die DIY-Plattform Makerist übernommen. FabFab wurde 2012 gegründet, betreibt inzwischen zwölf Online-Shops und beschäftigt rund 400 Mitarbeiter.

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