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BGH gibt grünes Licht / 200 ACCESSIO Kunden stürmen die DAB bank AG / Es geht um bis zu EUR 400 Mio. Hamburg / Karlsruhe / München (ots) - Ein weiterer Paukenschlag aus Karlsruhe. Der Bankrechtssenat des Bundesgerichtshofs stellte heute Morgen klar, dass die Münchener DAB bank AG für Informationspflichtverletzungen der ACCESSIO AG haftet (XI ZR 431/11). Wenn für die Bank die systematische Falschberatung der ACCESSIO AG objektiv evident gewesen ist. Die GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwälte vertreten über 4.000 ACCESSIO-Geschädigte und haben zwischenzeitlich in den ersten 200 Fällen Klagen die Bank eingereicht.
Der Nachweis der Offensichtlichkeit der systematische Falschberatung dürfte nach der Einschätzung des auf das Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Hamburger GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwalts Matthias Gröpper leicht zu führen sein: 'Der Bankrechtssenat des Bundesgerichtshofs ging in der mündlichen Verhandlung zu der Sache gegen die DAB Bank AG schon davon aus, dass die ACCESSIO ihre Kunden systematisch falsch beraten hat. Und wenn die Richter das erkennen können, müsste das für die Bank erst recht erkennbar gewesen sein. Deshalb halten wir die Feststellung nur noch für eine Formalie.' Und dann muss die DAB bank AG vielen ACCESSIO Kunden die Schäden ersetzen.
Die Itzehoer ACCESSIO AG hieß früher Wertpapierhandelshaus Driver & Bengsch AG und köderte ganz konservative, sicherheitsorientierte Anleger mit hochverzinsten Tagesgeldangeboten der DAB bank AG. Die Geschäfte waren nicht kostendeckend. Die Bank machte damit Verluste. Und wurde im Gegenzug an den Vermittlungsprovisionen, die die ACCESSIO AG kassiert hat, beteiligt. GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwalt Matthias Gröpper meint: 'Deshalb hatten beide Finanzdienstleister ein erhebliches Interesse, die Kunden zu Investments in Wertpapiere zu verleiten. Und das hat für die Bank Folgen.'
Die meisten von der ACCESSIO AG vermittelten Wertpapiere waren hochspekulativ. Bis zu 40.000 ACCESSIO Kunden wurden Cargofresh-, Pongs & Zahn-, HPE-, Ponaxis-, Salvator- und Wertpapiere der Zachower Konservenfabrik vermittelt und verloren fast alles. Die meisten Unternehmen sind pleite. Jetzt können sich viele Betroffene ihr Geld unter bestimmten Voraussetzungen von der DAB bank AG zurückholen. Rechtsanwalt Matthias Gröpper geht von einem Gesamtschaden in Höhe von bis zu EUR 400 Mio. aus.
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