Restrukturierung drückt Unicredit im vierten Quartal ins Minus
Mailand (Reuters) - Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Restrukturierung haben der italienischen Bank Unicredit im vierten Quartal einen Verlust eingebrockt. Das Minus belief sich von Oktober bis Dezember auf 1,44 Milliarden Euro, wie Unicredit am Freitag mitteilte. Von der Bank befragte Analysten und Analystinnen hatten mit einem Verlust von 1,15 Millionen Euro gerechnet.
Im Gesamtjahr sprang für die Bank allerdings ein zugrunde liegender Gewinn von 3,9 Milliarden Euro heraus, sie selbst hatte sich 3,7 Milliarden zum Ziel gesetzt. Die Erträge lagen bei 18 Milliarden Euro, angepeilt hatte Unicredit 16 Milliarden. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen 3,75 Milliarden Euro bekommen, 1,17 Milliarden davon als Dividende und 2,58 Milliarden über ein Aktienrückkaufprogramm.
(Reporterin: Valentina Za, geschrieben Myria Mildenberger; redigiert von Ralf Banser; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)