Sollte man mit 100 Euro pro Monat in Pennystocks investieren?

Fool.de · Uhr
Sparen 100 Euro

100 Euro pro Monat investieren: Das Gerücht hält sich weiterhin hartnäckig, dass das für die Börse ein vergleichsweise kleiner Betrag ist. Natürlich handelt es sich dabei um einen Einsatz, der womöglich nicht für einen Aktienkauf jeden Monat reicht. Allerdings: Welcher Foolishe Investor macht das bereits.

Trotzdem denkt der eine oder andere Investor jetzt vielleicht: Mit 100 Euro pro Monat könnte ich doch gut in Pennystocks investieren. Ist das ein Ansatz, den man wählen sollte? Mit Sicherheit weißt du als smarter Investor: Der Ansatz birgt Tücken und womöglich unverhältnismäßig hohe Risiken.

100 Euro pro Monat: In Pennystocks investieren …?!

Grundsätzlich kann ich das Kalkül sogar nachvollziehen: Mit 100 Euro pro Monat und investiert in Pennystocks könnte man vielleicht darauf spekulieren, dass sich der Wert seiner Investition schnell vervielfacht. Pennystocks gelten schließlich als dynamisch und manchmal hochvolatil. Das könnte den geringen Einsatz vervielfachen.

Genau das ist jedoch das Problem: Pennystocks sind hochvolatil und vor allem hochriskant. Es hat häufig einen Grund, warum die Aktie so gering bewertet ist. Beziehungsweise das Unternehmen, falls es ein solches überhaupt effektiv und mit Substanz gibt. Das bedeutet: Wer 100 Euro in diese, hm, sagen wir einfach mal Asset-Klasse investiert, der riskiert einen Totalverlust. Im Endeffekt könnte das Risiko daher viel zu hoch sein, der Ansatz ist jedenfalls spekulativ.

Ich würde daher sagen: Nein, als Foolisher Investor sollte man nicht 100 Euro, die man pro Monat erübrigen kann, in Pennystocks investieren. Vor allem, wenn wir bedenken, dass es so viel bessere Möglichkeiten für einen solchen Betrag gibt.

Den Vermögensaufbau richtig angehen

Um das einmal ganz klar zu formulieren: 100 Euro, die man pro Monat investieren kann, sind keine Kleckerbeträge. Genau das kann das Fundament für einen signifikanten Vermögensaufbau sein. Immerhin handelt es sich hierbei um 1.200 Euro im Jahr, die man bei Pennystocks bereit wäre, riskant zu verzocken.

Stattdessen könnte man das Geld beispielsweise etwas länger sparen und in ein bis zwei Transaktionen pro Jahr in wirklich aussichtsreiche Unternehmen und deren Aktien investieren. Zumindest, wenn man auf einzelne Aktien setzen möchte. Für mich ein deutlich clevererer Ansatz, dem man mit 100 Euro pro Monat folgen kann.

Zudem ergeben sich weitere interessante Möglichkeiten, beispielsweise mithilfe von Sparplänen in Aktien zu investieren. Auch das ist eine Variante, die mit 100 Euro pro Monat zum Investieren möglich und sinnvoll sein kann. Auch gebührentechnisch ist das relativ ökonomisch. Günstiger könnte es sogar werden, wenn man auf kostengünstige bis teilweise kostenlose ETF-Sparpläne setzt.

Du siehst: Mit einem solchen Betrag gibt es bedeutend attraktivere Alternativen als Pennystocks. Foolishe Investoren sollten sich der Möglichkeiten mit einem gerade dreistelligen Betrag bewusst sein.

Der Artikel Sollte man mit 100 Euro pro Monat in Pennystocks investieren? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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