Wer Börsen-Millionär sein möchte, muss Aktien wie Mitarbeiter behandeln
Irgendwann Börsen-Millionär sein. Vielleicht nicht direkt morgen oder nächste Woche. Womöglich erst in 10, 20 oder 30 Jahren.
Ob passiv oder aktiv investiert - das Millionen-Ziel dürfte ziemlich wahrscheinlich jeder Investor im Hinterkopf haben. Zumal es gerne gleich mehrere Millionen Euro sein sollten.
Denn insbesondere passive Investoren schauen derzeit auf eine ziemlich ausgebombte Dividendenrendite. Beim US-Aktienindex S&P 500 erhält man derzeit nur 1,4 % pro Jahr (Stand: 25.02.2022). Wer die 1 Million Euro sauber getroffen hat, kann also lediglich mit Ausschüttungen in Höhe von 14.000 Euro pro Jahr rechnen.
Doch erst mal muss man es überhaupt zum Börsen-Millionär bringen. Diese Aufgabe erfordert nicht nur Fleiß und eine Nase fürs Geschäft, sondern auch eine besondere Perspektive, an die sich vor allem junge Investoren erst mal gewöhnen müssen.
Die natürliche Stellung des kleinen InvestorsDie Sache scheint auf den ersten Blick klar zu sein. Zwischen Tellerwäscher und Börsen-Millionär steht nur der Aktienkurs.
Höher ist gut. Niedriger ist schlecht.
Obendrein ist auch völlig klar, wer hier das Sagen hat. Es sind die Manager mit ihren Visionen, Strategien und Kontakten. Oder die großen Investoren mit ihren vollen Taschen.
Der große, böse Markt ist ein jähzorniger Chef. Als kleiner Investor ist man stets bemüht, die aktuellen Befehle an den Kursen abzulesen.
Beim Unternehmen Börsen-Millionär sitzt man immer im Chef-SesselDoch meiner Erfahrung nach ist das nicht die Perspektive, die ein Börsen-Millionär einnehmen würde. Ganz im Gegenteil!
Man ist nicht ein Sklave der Aktienkurse. Man sieht sich selbst durch und durch als Unternehmer.
Als solcher hat man stets eine leitende Position. Denn niemand anderes als man selbst ist der Herr über die Aktienauswahl.
So gesehen ist das Aktien-Portfolio gleichzusetzen mit der Belegschaft eines virtuellen Unternehmens. Das gemeinsame Ziel: Die Erschaffung eines Börsen-Millionärs.
Die Vorteile eines UnternehmersWer die Sache so angeht, hat einige Vorteile. Zum einen sieht man sich stets in der vollen Verantwortung. Denn niemand außer einem selbst wählt die Aktien aus.
Wer diese Verantwortung spürt, vertraut nicht mehr auf Crash-Propheten oder Aktien-Gurus. Man schaut genau hin, wen man sich da ins Boot holt.
Zum anderen ist völlig klar, was mit Aktien passiert, die dem Unternehmen Börsen-Millionär nichts besteuern. Jene Minderleister müssen das Portfolio leider verlassen. Auch dann, wenn einem die jeweilige Marke oder der jeweilige CEO sehr ans Herz gewachsen ist.
Vom Tellerwäscher zum Millionär ist eine Frage der PerspektiveOft heißt es, als kleiner Investor sei man nur der Depp vom Dienst. Ein Spielball mächtiger Spieler, die einfach machen, was sie wollen.
Doch in Wahrheit sitzt man selbst im Chefsessel. Denn man kann jederzeit Aktien kaufen und auch verkaufen, wie man es für richtig hält.
Wer diese Macht begreift, könnte schon bald zum Börsen-Millionär aufsteigen. Nicht, weil die Aktienkurse es einem erlauben, sondern weil man als waschechter Unternehmer gehandelt hat.
Der Artikel Wer Börsen-Millionär sein möchte, muss Aktien wie Mitarbeiter behandeln ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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