Wie ich heute 250 € investieren würde, um reich & mit passivem Einkommen in den Ruhestand zu gehen

Fool.de · Uhr

Wer 250 Euro jeden Monat für den eigenen Ruhestand beiseitelegen kann, der verfügt über ein gigantisches Potenzial. Vor allem wenn man früh mit seinen Investitionen anfängt und langfristig noch den Zins- und Zinseszinseffekt für sich nutzen kann, wird man reich in den Ruhestand gehen können.

Womöglich auch mit passivem Einkommen, wenn man die Weichen für dieses Ziel richtig stellt. Wie das wiederum mit 250 Euro im Monat funktioniert? Eine tolle Frage!

Lass uns daher heute im Folgenden einmal schauen, wie ich jetzt 250 Euro im Monat investieren würde, um reich und mit einem maximalen passiven Einkommen in den Ruhestand zu gehen. Hier gibt’s durchaus einige Weichen, die man als Investor kennen sollte.

ETF: Marktbreit und auf Dividenden ausgelegt!

Zunächst würde ich einen größeren Anteil dieser monatlichen Summe nehmen und diese stets in Passivfonds investieren. Wie viel? Nun, das mag Geschmackssache sein. Ich würde allerdings bevorzugen, Pi mal Daumen 60 % des Geldes in kostengünstige Passivfonds zu investieren. Wobei ich auch diesen Betrag von 150 Euro noch aufteilen würde.

Zum einen würde ich mit einem größeren Teil des Geldes in einen marktbreiten ETF investieren. Der MSCI World oder auch der S&P 500 scheinen dabei solide, marktbreite Möglichkeiten zu sein, die langfristig auf Renditen zwischen 7 und 9 % pro Jahr gekommen sind. Mit diesen Optionen kann man daher auf Wertzuwächse und effektiv den Vermögensaufbau setzen. Etwas, das für einen reicheren Ruhestand natürlich wichtig ist.

Einen weiteren Fokus würde ich auch hier direkt auf Dividenden und das Erzielen von passiven Einkünften setzen, wobei Qualität natürlich eine größere Rolle spielt. Meine Favoriten auf Passivfondsbasis wären daher einerseits REIT-ETFs. Also kostengünstige Passivfonds, die den Bereich der Real Estate Investment Trusts, sprich der Immobilien abdecken. Das kann viel Einkommensqualität in dein Portfolio bringen. Oder aber eine sehr, sehr selektive Auswahl dividendenstarker ETFs. Wobei es bei Worten wie „select dividend“ oder auch „high yield“ immer das Risiko zu würdigen gilt. Solche Passivfonds sind häufig stark zyklisch ausgerichtet.

Generell würde ich alle Passivfonds, auch den marktbreiten, in der ausschüttenden Variante wählen. Ich denke, mithilfe der Bündelung eines gut diversifizierten, marktbreiten ETF und eines Einkommens-ETF kann man seinem Ziel bereits ordentlich näher kommen.

Kleinerer Anteil: Dividendenqualität!

Einen kleineren Anteil der monatlichen Sparsumme von 250 Euro würde ich hingegen zunächst beiseitelegen und zu gegebener Zeit und wenn es mehr geworden ist, in qualitativ starke Dividendenaktien stecken. Wenn wir beispielsweise von den verbleibenden 40 % ausgehen, so wären das ca. 100 Euro im Monat. Alle sechs, sieben oder acht Monate könnte man mit diesem Geld eine kleinere, dividendenstärkere Position aufbauen.

Welche Namen hierbei relevant sind? Nun, der Kreis der besonders zuverlässigen Ausschütter dürfte Foolishen Investoren relativ geläufig sein. Auch Dividendenaristokraten können für dieses Ziel potenziell geeignet sein. Wichtig ist allerdings, dass man als Investor hier auf Qualität und Nachhaltigkeit der Dividende achtet. Mit diesem Teil des Geldes sollte man nämlich versuchen, seine passive Einkommensqualität zu verbessern und konstanter werden zu lassen. Ja, womöglich auch etwas höher.

Auch günstige unterbewertete Dividendenaktien können außerdem langfristig im Wert steigen. Oder, wenn sie weiter wachsen. Entsprechend könnte das auch eine Maßnahme sein, die über Jahre hinweg dein Vermögen steigern wird. Und nicht nur dein Dividendeneinkommen.

Reich in den Ruhestand mit passivem Einkommen!

Mit 250 Euro reich in den Ruhestand zu gehen und dabei ein passives Einkommen zu erzielen müssen daher nicht zwei separate Dinge sein: Wer beispielsweise mit einem Teil des Geldes in marktbreite ETFs investiert, einen weiteren Teil in dividendenstarke Passivfonds unter Berücksichtigung der Qualität investiert und zu guter Letzt einzelne, dividendenstarke Investitionen tätigt, der kann das Ziel erreichen. Der Rest liegt bei dir. Genauso wie das Herausfinden, ob mein Weg auch deiner sein könnte.

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