WIRECARD - Crash geht vorbörslich in eine neue Runde
Zum Zeitpunkt dieser Zeilen notiert die Wirecard-Aktie auf Lang & Schwarz erneut mit rund 50 % im Minus. Grund für diesen weiteren Absturz ist eine Meldung, nach der der Vorstand der Wirecard AG davon ausgeht, dass die fraglichen 1,9 Mrd. EUR, die angeblich auf Konten auf den Philippinen liegen, „mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht bestehen“.
Mit diesem Rückfall kracht die Aktie unter das log. 38,2 % Retracement der Aufwärtsbewegung vom Allzeittief bei 0,26 EUR bis zum Allzeithoch bei 199,00 EUR. Dieses Retracement liegt bei 15,68 EUR. Die nächste wichtige Unterstützungszone liegt bei rund 3,26 EUR. Allerdings spielen Unterstützungen in solchen Panikphasen kaum eine Rolle. Viele wichtige Marken werden in solchen Panikphasen oft einfach durchschlagen.
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Bis zur Klärung, ob die Gesellschaft nun überhaupt noch überlebensfähig ist oder unmittelbar vor der Insolvenz steht, bleibt die Aktie ein hochriskantes Zockerpapier und für Investments völlig ungeeignet. Selbst Sprünge um 30 %,50 % oder gar 100 % würden daran nichts ändern.
Auf eine Prognose wird an dieser Stelle verzichtet.
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(© GodmodeTrader 2020 - Autor: Alexander Paulus, Technischer Analyst)