Pläne des weltgrößten Rückversicherers

Munich Re erwartet trotz hoher Hurrikan-Schäden noch mehr Gewinn

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Die jüngste Hurrikan-Serie in den USA bringt den weltgrößten Rückversicherer Munich Re trotz hoher Schäden nicht von seinen Gewinnplänen ab. Angesichts eines Nettogewinns von 4,7 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten dürfte der Jahresgewinn die zuletzt angepeilten 5 Milliarden sogar übertreffen, teilte der Dax-Konzern überraschend am Dienstag in München mit.

Dabei rechnet der Vorstand wegen der Zerstörungen durch Hurrikan "Milton" in den USA Anfang Oktober mit einer "signifikanten" Schadenbelastung. An der Börse ging es für die Munich-Re-Aktie jedoch abwärts - denn im dritten Quartal schlugen Naturkatastrophen bei dem Konzern teurer zu Buche als gedacht.

So verdiente die Munich Re in den Monaten Juli bis September nach vorläufigen Zahlen rund 0,9 Milliarden Euro und damit rund eine halbe Milliarde weniger als von Analysten im Schnitt erwartet. Allein Hurrikan "Helene" in den USA schlug bei den Münchnern etwa mit einer halben Milliarde Euro zu Buche. Hinzu kamen Schäden durch Hurrikan "Beryl" in den USA, Sturmtief "Boris" mit Überflutungen in Zentral- und Osteuropa sowie drei Schadenereignisse in Kanada.

Die endgültigen Quartalszahlen will die Munich Re wie geplant am 7. November vorlegen.

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