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APA ots news: Investitionen als Konjunktur-Impuls: 300 Mio. EUR für Erneuerbare Energie

Energie Steiermark legt Jahresbilanz 2024 vor 

Graz (APA-ots) - - 

Gesamt-Investitionen von 5,5 Mrd. EUR bis 2035 geplant 

- 

Neues Geothermie-Projekt für Graz 

- 

Operatives Ergebnis (EBIT) 113,6 Mio. EUR 

- 

Dividende für Land Steiermark von 60 Mio. EUR auf 70 Mio. EUR 
gestiegen 

Die Energie Steiermark hat 2024 die größten Investitionen der 
Unternehmensgeschichte in Sachen Nachhaltigkeit gestemmt: Rund 300 
Mio. EUR wurden für Erzeugungsprojekte im Bereich Erneuerbare Energie 
und den Ausbau der Netze aufgewendet. "Ein klares Signal, dass unser 
Unternehmen einer der größten Impulsgeber für die Wirtschaft und den 
Arbeitsmarkt im Süden Österreichs ist", so das Vorstands-Duo Martin 
Graf und Werner Ressi bei der heutigen Bilanz-Präsentation. 

Mit einem Umsatz von 2.191,9 Mio. EUR (2023: 2.786,9 Mio. EUR) 
und einem operativen Ergebnis (EBIT) von 113,6 Mio. EUR (2023: 150,4 
Mio. EUR) zeigt sich das Unternehmen solide aufgestellt, "dies trotz 
starker Verwerfungen und Umbrüche der gesamtwirtschaftlichen 
Rahmenbedingungen". 

Die Bilanzsumme der Energie Steiermark stieg 2024 auf 4.461,6 
Mio. EUR an (2023: 4.435,5 Mio. EUR), mit einem deutlich 
angewachsenen Eigenkapital von 1.901,2 Mio. EUR (2023: 1.628,1 Mio. 
EUR) und einer Eigenkapitalquote von 42,6 % (2023: 36,7 %) konnte der 
Konzern seine herausragende Bonitäts-Position deutlich festigen und 
ausbauen. 

Der Cashflow aus operativer Tätigkeit lag 2024 bei 310,9 Mio. EUR 
(2023: -154,1 Mio. EUR) und unterstreicht damit die überaus positive 
Finanz-Entwicklung, die auch durch das Top-Rating "A" von Standard & 
Poor´s erneut attestiert worden ist. 

An das Land Steiermark als Eigentümer wird für 2024 eine 
Dividende von insgesamt 70 Mio. EUR (2023: 60 Mio. EUR) 
ausgeschüttet. Das entspricht einer Steigerung von rd. 16,7 % bzw. 10 
Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der MitarbeiterInnen wurde 
auf 2.198 (2023: 2.074) erhöht. 

"Unsere strategische Offensive in Sachen Nachhaltigkeit geht aber 
auch in den kommenden Jahren weiter", so die Vorstände, "bis 2035 
planen wir mit der Energie Steiermark Investitionen von insgesamt 
rund 5,5 Mrd. EUR, die den Standort Steiermark in einer Phase großer 
internationaler Unsicherheiten nicht nur stabilisieren, sondern 
entscheidend positiv prägen werden". Dabei hat vor allem auch die 
Aufrüstung und die Modernisierung des über 30.000 Kilometer langen 
Stromnetzes höchste Priorität, "nur so können wir die stark 
wachsenden Anteile Erneuerbarer Energie auch tatsächlich für alle 
KundInnen nutzbar machen". 

Da der überwiegende Teil der Aufträge des Konzerns - sowohl im 
Bereich Erzeugung als auch im Bereich Netz - nach Ausschreibungen an 
heimische Unternehmen geht, "ist die Energie Steiermark einer der 
wichtigsten Job-Motoren Österreichs", halten Graf und Ressi fest. 
"Gleichzeitig wird mit unseren Projekten die Unabhängigkeit des 
Landes von Energie-Importen massiv reduziert und die regionale 
Wettbewerbsfähigkeit entscheidend gestärkt." 

Aktuell wird vor allem der Ausbau der Windenergie mit Hochdruck 
vorangetrieben: Derzeit sind mit dem Projekt Freiländeralm II, 
Leistung: 105 Megawatt (MW) und dem Windpark Soboth-Eibiswald ( 
Leistung: 93 MW) zwei Groß-Anlagen in Umsetzung: Die Bauarbeiten 
laufen hier auf Hochtouren, noch heuer gehen die ersten der insgesamt 
30 Windkraftanlagen in Betrieb. 

Seit wenigen Tagen gibt es jetzt auch grünes Licht für das 
Windkraft-Projekt auf der Stubalm (Leistung: 60 MW) - nach einer 
Verfahrensdauer von 7 (!) Jahren können auch hier sofort die 
Umsetzungsarbeiten beginnen. 

Allein das Investitionsvolumen für diese drei Windparks beläuft 
sich auf fast 500 Mio. EUR. Nach der Inbetriebnahme des 
Wasserkraftwerkes Gratkorn (gemeinsam mit VERBUND) im Oktober 2024 
werden aktuell weitere Standorte auf ihr Potential untersucht. 
Aktuell laufen die Verfahren für das Projekt Leoben-Ost (geplante 
Inbetriebnahme 2028) und Stübing. 

Im Bereich der Großflächen-Photovoltaik geht neben zahlreichen 
anderen Projekten noch 2025 der 20 Hektar große PV-Park in Dobl in 
Betrieb. "Eine der größten Sonnenstrom-Anlagen des Landes mit einem 
Investvolumen von 13 Mio. EUR und einer Leistung von 22 MWp". 
Zusätzlich wird im Konzern 2025 eine eigene "Wasserstoff- 
Gesellschaft" gegründet, um die Aktivitäten in diesem Bereich 
nachhaltig und in enger Kooperation mit der Industrie zu bündeln. Die 
entsprechenden Perspektiven und Strategien dazu wurden bereits im 
Vorjahr in enger Abstimmung mit der Industriellenvereinigung (IV) und 
den energieintensivsten Unternehmen der Steiermark erarbeitet. 

"Einen besonderen Fokus richten wir auf das Thema Wärmewende", so 
Graf und Ressi. "Wir starten eines der größten Geothermie-Projekte 
Österreichs und wollen gemeinsam mit OMV und Energie Graz die 
Fernwärmeversorgung der steirischen Landeshauptstadt massiv und 
nachhaltig dekarbonisieren". 

Bei einem Gesamt-Investvolumen von über 400 Mio. EUR soll ab 2030 
rund die Hälfte des Gesamt-Wärmebedarfs von Graz mit heißem Wasser 
aus der Tiefe gedeckt werden. Das Projekt befindet sich derzeit in 
Prüfung durch die Wettbewerbsbehörde. Die Ökologisierung der Wärme 
ist auch eines der zentralen Themen der Energie Steiermark-Tochter 
STEFE SK, die 2024 ihre Position als zweitgrößter Fernwärme-Versorger 
der Slowakei erfreulich ausbauen konnte. 

Ein klares Bekenntnis der Energie Steiermark gibt es im Bereich 
der Elektro-Mobilität: "Hier werden wir die Anzahl der öffentlichen 
Ladestellen (derzeit rd. 1.000) in den nächsten zwei Jahren 
verdoppeln", so Graf und Ressi. Massiv aufgerüstet wird auch der 
Breitband-Ausbau in nahezu allen Regionen des Landes mit über 20 Mio. 
EUR - allein 2025. 

"Angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen brauchen wir in 
Sachen Energie einen gesellschaftspolitischen Schulterschluss, denn 
nur so können wir einen maßgeblichen Beitrag zur Belebung der 
Konjunktur leisten. Klare regulatorische Rahmenbedingungen sind 
jedoch wesentliche Grundlage für eine entsprechende Finanzierungs- 
Sicherheit", betonen Martin Graf und Werner Ressi. "Die aktuell 
vorliegenden Gesetzes-Initiativen auf Landes- und Bundesebene sind in 
diesem Zusammenhang jedenfalls grundsätzlich positiv zu bewerten". 

"Mit der Energie Steiermark besitzt das Land ein wichtiges Asset, 
um uns unabhängiger von Energie-Importen zu machen und den 
Wirtschaftsstandort Steiermark zu stärken. Investitionen in die 
Modernisierung der Netze und erneuerbare Energie garantieren der 
steirischen Wirtschaft, auch in Zukunft einen verlässlichen 
Energieversorger als Partner zur Seite zu haben. Besonders freut 
mich, dass mit der avisierten Strompreissenkung eine merkliche 
Entlastung für die Kunden zu erwarten ist. Ich bedanke mich bei den 
Bediensteten der Energie Steiermark für ihre engagierte und 
professionelle Arbeit", sagt Landeshauptmann Mario Kunasek . 

"Die Energie Steiermark ist nicht nur für die Energieversorgung 
der Steirerinnen und Steirer und auf Grund ihres jährlichen Beitrages 
zum Landesbudget von großer Bedeutung. Sie ist darüber hinaus auch 
ein entscheidender Faktor für unsere Wirtschaft. Die Versorgung mit 
Energie ist ein Schlüssel, um als Standort international 
konkurrenzfähig zu sein. Das ist gerade in den vergangenen Jahren 
deutlich geworden und für die Steiermark mit ihren vielen 
energieintensiven Industriebetrieben wichtig. Für sie ist die Energie 
Steiermark ein bedeutender Partner. Durch die geplanten Investitionen 
des Unternehmens in den kommenden Jahren wird diese Rolle weiter 
gestärkt", so Wirtschafts- und Finanzlandesrat Willibald Ehrenhöfer . 

Foto (Alex Krischner/honorarfrei): Energie Steiermark Vorstands- 
Team Martin Graf und Werner Ressi 

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service 
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at 

Rückfragehinweis: 
   Mag. (FH) Urs Harnik-Lauris 
   Leiter Konzern-Kommunikation 
   Head of Corporate Communications 
    
   Energie Steiermark AG 
   Leonhardgürtel 10, A-8010 Graz 
    
   Tel.: +43-316-9000-5926 
   Mobil: +43-664-1801780 
    
   Mail: urs.harnik-lauris@e-steiermark.com 
   Homepage: www.e-steiermark.com 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1883/aom 

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER 
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** 

OTS0129    2025-04-25/12:52

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