DZ BANK – Aufwärtsimpuls in Richtung Bollinger Band
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INHALT
Barriere bei 10.395 Punkten lokalisiert
Präferiertes Szenario: Slow Stochastik triggert Kaufsignal
Gegenszenario: Lokale Topbildung in Vorbereitung
Widerstände und Unterstützungen
Widerstand 1: 10.395 Punkte
Widerstand 2: 10.625 Punkte
Unterstützung 1: 9.444 Punkte
Unterstützung 2: 9.094 Punkte
DZ BANK Produkte
ENDLOS TURBO LONG 8.197,03 OPEN END: BASISWERT DAX (WKN: DFC47J)
ENDLOS TURBO SHORT 11.425,08 OPEN END: BASISWERT DAX (WKN: DDC9KQ)
Fertiggestellt
07.04.2020
Analyst
Marvin Herzberger
Gap Down | ||||
Signaldatum: 27.03.2020 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*: | ||||
71% | Wahrscheinlichkeit für eine 2% Rally in den nächsten 10 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO LONG 8.197,03 OPEN END, Hebel etwa bei 5,00 | DFC47J |
47% | Wahrscheinlichkeit für einen 2% Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen | » | ENDLOS TURBO SHORT 11.425,08 OPEN END, Hebel etwa bei 7,12 | DDC9KQ |
DAX-Analyse für Dienstag, den 7. April 2020
DZ BANK – Aufwärtsimpuls in Richtung Bollinger Band
» Barriere bei 10.395 Punkten lokalisiert
Die Hoffnung auf eine Verlangsamung der Covid-19-Ausbreitung in Asien und Europa und ein besser als erwarteter Auftragseingang in der Industrie in Deutschland im Februar haben am Montag das Kaufinteresse bei den Börsianern geweckt. Der DAX konnte mit einem dynamischen Gap Up um +4,0% fester in den Handel starten. Bis zum Handelsende wurde die Kurslücke erfolgreich verteidigt und der Buchgewinn auf rund +5,9% ausgeweitet. Dieser Aufwärtsimpuls hat die Kursentwicklung über die psychologisch wichtige Kursmarke von 10.000 Punkten geführt und zugleich ein neues Kaufsignal in der Slow Stochastik ausgelöst. Diese bullishe Ausgangsbasis könnte heute weiteren Kaufdruck erzeugen, welcher den Index bis in Richtung des Tiefs vom 11. März bei 10.395 Punkte (Widerstand 1) führen dürfte. Mit der Berührung dieser Kursmarke würde der DAX eine seit rund einem Monat bestehende Kurslücke schließen. Sobald auch diese charttechnische Barriere überschritten wurde, wären Anschlusskäufe bis zum oberen Bollinger Band bei derzeit rund 10.625 Punkten (Widerstand 2) vorstellbar. Dieses dürfte die Aufwärtsbewegung kurzzeitig belasten, bevor der Index sich mit einer Ausweitung der Bollinger Bänder auf neue Verlaufshochs vorarbeiten sollte. Ein ähnliches Kursverhalten zeigte sich beispielsweise im Zeitraum von Ende August 2019 bis Mitte September 2019, wo die Kursentwicklung die engen Bollinger Bänder für eine Ausdehnung nach oben nutze. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +1,2% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Kursmarke von 9.094 Punkte (Unterstützung 2) fällt.
» Präferiertes Szenario: Slow Stochastik triggert Kaufsignal
Zum Wochenauftakt konnte der DAX sich am Montag mit einem dynamischen Gap Up vom bei 9.455 Punkten verlaufenden GD 20 nach oben loslösen. Diese bullishe Tendenz hat im weiteren Tagesverlauf Anschlusskäufe ausgelöst, wodurch die Kurslücke offengehalten und zugleich ein bestätigendes Kaufsignal in der Slow Stochastik getriggert wurde. Die Signallinien des Oszillators tendieren mittlerweile zwar wieder in den überkauften Bereich mit Werten zwischen 70 bis 80, doch dieser Umstand sollte in der aktuellen Situation keinen negativen Einfluss auf die Kursentwicklung nehmen, weil erst gestern ein neues Kaufsignal generiert wurde.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 71%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2% zu rechnen.
Die erste Distributionszone im bullishen Szenario liegt am Tagestief vom 11. März bei 10.395 Punkten (Widerstand 1). Mit der Berührung dieses Kursniveaus würde der Index eine seit rund einem Monat bestehende Kurslücke schließen. Anschließend wären weitere Aufwärtsimpulse bis zum oberen Bollinger Band bei derzeit ca. 10.625 Punkten (Widerstand 2) vorstellbar. In den letzten beiden Wochen haben sich die Bollinger Bänder zunehmend eingeengt, wodurch eine Berührung des Bollinger Bandes mittelfristig die Kursentwicklung nach oben ziehen könnte. Ein ähnliches Kursverhalten zeigte sich in den letzten Jahren häufiger. Beispielsweise im September 2017, April 2019 oder September 2019. In jedem dieser Beispiele hangelte sich die Kursentwicklung am sich weitenden Bollinger Band entlang auf neue Verlaufshochs. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 8.197,03 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DFC47J)* mit einem Basispreis von 8.197,03 Punkten. Der Hebel liegt am 07.04.2020 um 07:15 Uhr bei 5,00. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 9.094 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Lokale Topbildung in Vorbereitung
Dem gestrigen +4,0% Gap Up hatten die Bären nicht viel entgegen zu setzen. Sie konnten zwar am Vormittag leichte Kursrücksetzer auslösen, doch für ein Gap Closing und die Zurückführung an den bei 9.455 Punkten verlaufenden GD 20 reichte es noch nicht aus. Stattdessen haben sich die Bären zunächst zurückgezogen, wodurch auch die Slow Stochastik ein divergierendes Kaufsignal generieren konnte. Momentan ist noch eine aussagekräftige lokale Topbildung in Form eines Shooting Stars oder Dojis ausgeblieben. Erst wenn sich eine Umkehrformation andeutet, dürfte die Kehrtwende eingeleitet und ein Gap Closing anvisiert werden.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 47%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2% zu rechnen.
Das erste Support-Level liegt am Tagestief vom 25. März bei 9.444 Punkten (Unterstützung 1). In unmittelbarer Nähe zu diesem Kursniveau verläuft momentan der GD 20, welcher ebenfalls eine stützende Wirkung auf die Kursentwicklung entfalten dürfte. Erst wenn die Stabilisierungszone auf Schlusskursbasis unterschritten wurde, dürfte die Verkaufswelle sich bis zum Tief vom 24. März bei 9.094 Punkte (Unterstützung 2) ausdehnen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 11.423,98 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DDC9KQ)* mit einem Basispreis von 11.423,98 Punkten. Der Hebel liegt am 07.04.2020 um 07:15 Uhr bei 8,12. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 10.395 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
Hinweis: Dies ist ein Werbebeitrag!
*Produktauswahl nach Vorgabe der DZ BANK: Die Turbos sind beide Open End Produkte und der Hebel beträgt jeweils rund 8.
Risikohinweise
Wenn der Rückzahlungsbetrag der zuvor genannten Produkte niedriger ist als der gezahlte Kaufpreis, erleidet ein Anleger einen Verlust. Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK (Emittent) ihre Verpflichtungen aus dem jeweiligen Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.
Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DFC47J bzw. www.dzbank-derivate.de/DDC9KQ (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DFC47J bzw. www.dzbank-derivate.de/DDC9KQ (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
Bitte beachten Sie, dass die Wertentwicklung hier nur beispielhaft und verkürzt dargestellt ist. Der Chart zeigt die Wertentwicklung der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: www.dzbank-derivate.de
Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video: www.dzbank-derivate.de
Hinweis:
Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.
Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Down“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 06.04.2020. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:
– Chartsignal: Gap Down. Veränderung: 0,01
– Performance > -2,50% Perioden: 5
» Glossar
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Divergenz
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 62%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.
Long-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.
Oszillator
Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Slow Stochastik
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.
Unterstützung
Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie
Widerstand
Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).
Die Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr DZ BANK Sales Team
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Vertreten durch den Vorstand: Uwe Fröhlich (Co-Vorstandsvorsitzender), Dr. Cornelius Riese (Co-Vorstandsvorsitzender), Uwe Berghaus, Dr. Christian Brauckmann, Ulrike Brouzi, Wolfgang Köhler, Michael Speth, Thomas Ullrich
Aufsichtsratsvorsitzender: Henning Deneke-Jöhrens
Sitz der Gesellschaft: Eingetragen als Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main,
Amtsgericht Frankfurt am Main, Handelsregister HRB 45651
Aufsicht: Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt
am Main wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
und die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt.
Umsatzsteuer Ident. Nr.: DE114103491
Sicherungseinrichtungen: Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-
Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung
GmbH und der zusätzlich freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverband
der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen:
www.bvr-institutssicherung.de
www.bvr.de/SE
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