Dax Tagesrückblick: Schwacher Arbeitsmarkt beflügelt - Vonovia-Aktie legt zu

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Der deutsche Leitindex konnte den Schwung vom Vortag zunächst nicht weiter nutzen und konsolidierte in einer engen Spanne seitwärts. Nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht markierte der Index dann ein neues Wochenhoch oberhalb von 15.250 Punkten, bevor zum Handelsschluss kleinere Gewinnmitnahmen einsetzen.

Am Ende des Tages ging der Index mit einem kleinen Plus von 0,3 Prozent bei 15.189 ins Wochenende.

Aus dem Dax standen am Freitag der Immobilienkonzern Vonovia und der Autobauer BMW  mit Quartalszahlen im Blick. Bei BMW stiegen Umsatz und Gewinn im Tagesgeschäft deutlicher als erwartet, was die Erholung der Aktie weiter vorantrieb. Sie stieg um 2,0 Prozent. Vonovia legten um 7,8 Prozent zu und setzten so ebenfalls den positiven Trend der vergangenen Tage fort. Hoffnungen auf nachlassende Zinsbelastungen trieben hier weiter an. Mit Blick auf den Geschäftsbericht wurde am Markt vor allem positiv gewertet, dass der Abbau der Verbindlichkeiten gut vorankomme.

Krones im Fokus

Im SDax, dem Index unterhalb des MDax, standen der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones und der Technologie-Konzern Kontron  im Blick. Bei Krones lobten Händler wie Analysten die Auftragslage. Die Aktien gewannen 7,5 Prozent. Kontron kletterten nach einer angehobenen Gewinnprognose auf ein Rekordhoch bei 21,18 Euro. Sie gingen zwar deutlich tiefer aus dem Handel, verzeichneten aber immer noch ein Kursplus von 2,5 Prozent.

Dass der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers  Kreisen zufolge sein Diagnostik-Geschäft überprüft, sorgte für einen Kursgewinn von 1,2 Prozent. Ein Verkauf oder eine Abspaltung des In-Vitro-Bereichs sei denkbar, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Siemens Energy setzt Erholung fort

Die Anteile von Siemens Energy beschleunigten ihre Erholung nochmals und zogen um 8,7 Prozent an. Seit ihrem in der vergangenen Woche erreichten Rekordtief haben sie inzwischen um etwa die Hälfte zugelegt.

Der Euro übersprang nach dem US-Arbeitsmarktbericht die Marke von 1,07 US-Dollar. Am frühen Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,0735 Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0702 (Donnerstag: 1,0661) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9344 (0,9379) Euro.   (mit Material von dpa-AFX)

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