Selenskyj offenbar zu Waffenstillstand bereit

Rüstungswerte sinken - Waffenstillstandsdebatte im Fokus

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Quelle: nitpicker/Shutterstock.com

Neue Hoffnungsschimmer für Friedenspläne in der Ukraine haben am Donnerstag den Papieren von Rüstungsherstellern zugesetzt. Wie die italienische Tageszeitung "Corriere della Sera" berichtete, soll der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu einem Waffenstillstand entlang der aktuellen Gefechtslinie bereit sein. "Der Krieg kann 2025 enden", zitierte das Blatt Selenskyj vor seinem Besuch bei Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Rom.

Selenskyj verfolge dabei das Ziel, Garantien zu erhalten für eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union, hieß es weiter. Unter den Neuigkeiten litten die Aktien der Rüstungskonzerne, die seit dem Beginn des Ukraine-Krieges von den Aufrüstungen des Westens erheblich profitiert hatten.

Rheinmetall rutschten im Dax um 3,5 Prozent ab, Hensoldt sanken im MDax um 2,6 Prozent. Im SDax ging es für die zuletzt schon arg gebeutelten Titel von Renk nochmals um 2,3 Prozent bergab. Europaweit stand der Rüstungssektor unter Druck: BAE Systems in London etwa verloren 2,6 Prozent, Leonardo in Mailand gaben um 2 Prozent nach.  

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