Boeing verfehlt Umsatzprognose - Verlust höher als erwartet

Soeben wurden die Quartalszahlen des US-Flugzeugherstellers Boeing publiziert. Das Unternehmen hatte zuletzt regelmäßig negative Schlagzeilen produziert. Der Flugzeugbauer steckt in einer Krise und hat kürzlich den Chef ausgetauscht. Zudem sind 33.000 Mitarbeiter seit September im Streik, der das Unternehmen monatlich eine Milliarde Dollar kostet.
Um Schulden abzubauen plant das Unternehmen nun, Unternehmensteile zu verkaufen. Eine Tochtergesellschaft, die Rüstungstechnologie herstellt, soll bereits verkauft werden. Weitere Verkäufe könnten folgen, da der neue CEO Kelly Ortberg Druck auf das Management ausübt, die Rentabilität ihrer Abteilungen darzulegen.
Boeing verfehlt die Schätzungen
Boeing Co. blieb im dritten Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von -10,44 Dollar unter den Analystenschätzungen von -10,33 Dollar, der Umsatz lag mit mit 17,8 Milliarden Dollar ebenfalls unter den Erwartungen von 18,23 Milliarden.
Prognose | Gemeldet | |
Gewinn je Aktie in USD | -10,33 | -10,44 |
Umsatz in Mrd. USD | 18,23 | 17,8 |
Fazit:
Zehn Minuten nach den Quartalszahlen liegt die Aktie im vorbörslichen Handel 0,40 Dollar oder -0,25 Prozent im Minus. Die Aktie hatte seit Jahresbeginn über 100 Dollar je Aktie verloren, die heutigen Quartalszahlen fielen schlechter aus als von den Analysten erwartet. Entsprechend ist eine Trendwende für die Aktie vorerst noch nicht in Sicht.