EQS-News: vbw Pressemitteilung zum „Roundtable Automobilindustrie“ mit EU-Kommissar Tzitzikostas: Eine starke europäische Automobilwirtschaft durch Dialog mit der EU
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vbw Pressemitteilung zum „Roundtable Automobilindustrie“ mit EU-Kommissar Tzitzikostas: Eine starke europäische Automobilwirtschaft durch Dialog mit der EU
03.04.2025 / 13:17 CET/CEST
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Eine starke europäische Automobilwirtschaft durch Dialog mit der EU
Brossardt: „Technologieoffenheit stärken, um im globalen Wettbewerb zu bestehen“
(München, 03.04.2025). „Die europäische
Fahrzeugindustrie
ist mit einer
existenziellen Krise
konfrontiert. Dabei ist sie mit ihren zahlreichen Zulieferern ein Grundpfeiler unseres wirtschaftlichen Erfolgs. Die
Transformation
, die
überbordende Bürokratie
, die
schwache Nachfrage
im In- und Ausland, die
Konkurrenz aus China
und nun auch noch
US-Strafzölle
von 25 Prozent auf Autoimporte setzen die Hersteller massiv unter Druck. Mit dem vorgestellten
Aktionsplan für die Fahrzeugindustrie
hat die EU-Kommission gezeigt, dass das Ausmaß der schwierigen Lage in Brüssel angekommen ist. Wir sind EU-Kommissar Apostolos Tzitzikostas dankbar, dass er sich heute dem
Dialog
mit der
bayerischen Wirtschaft
gestellt hat“, betont Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., bei einem gemeinsamen
Roundtable
mit dem
EU-Kommissar
für Nachhaltigen Verkehr und Tourismus,
Apostolos Tzitzikostas
sowie
Vertretern
der
Fahrzeugindustrie
.
Die vbw sieht in dem Aktionsplan gute erste Vorschläge. „Die EU-Kommission ist offen für Zukunftstechnologien und will zu Recht das Umfeld
für autonome Fahrzeuge
verbessern. Sie hat auch erkannt, dass die
Batteriefertigung
zu stärken ist. Die Ankündigung, dass
Bürokratieabbau
und die Vereinfachung von Vorschriften
speziell
für die
Automobilindustrie
folgen sollen, ist zu begrüßen. Im Detail ist aber noch sehr vieles offen. Umso wichtiger ist es, den direkten Austausch mit betroffenen Unternehmen zu führen“, erklärt Brossardt.
Aus Sicht der vbw ist die angekündigte Evaluierung der Flottengrenzwerte ein Schlüsselelement des Aktionsplans. „Mehr
Flexibilität bei den CO2-Zielen
ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Strafzahlungen
sind hingegen
kein geeignetes Mittel
und würden die Unternehmen in der Transformation weiter zurückwerfen. Wichtige Faktoren für den Hochlauf alternativer Antriebe liegen außerhalb des Einflussbereichs der Hersteller, insbesondere der Infrastrukturaufbau, und müssen vom Staat gefördert werden. Außerdem müssen alle zur Zielerreichung gleichermaßen geeigneten
Technologien
gleichberechtigt
eingesetzt werden können
. Dazu gehört endlich auch eine
faire Reglung für erneuerbare Kraftstoffe.
Wir benötigen eine deutlich vorgezogene
Evaluierung der Flottengrenzwerte
ebenso für schwere Nutzfahrzeuge“, führt Brossardt aus und ergänzt abschließend: „Es braucht aber zusätzlich
weitere Absatz- und Rohstoffmärkte
– vor allem mit Blick auf die schwierige Lage mit den USA und China. Der Abschluss neuer
Freihandelsabkommen
ist daher für unsere Automobilindustrie zentral.“
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