Trading-Chance AUD/USD: Zur Erntesaison Short
Rohstoffe und Währungen haben in vielen Fällen starke Kausalitäten! War Ihnen das bewusst? Falls nicht, freuen wir uns, Ihnen heute einen starken fundamentalen Zusammenhang zwischen einer Rohstoff-Währung und den Erntezyklen diverser Rohstoffe selbst zu zeigen. Wir zeigen nicht einfach nur eine Saisonalität, sondern erklären auch, welche fundamentalen Prozesse hinter den Regelmäßigkeiten stecken.

Australien ist ein Rohstoff-Land
Wer an Australien denkt, hat Kängurus vor Augen, das Outback, Korallenriffe, und sicher auch die Oper von Sydney. Für uns als Trader birgt Australien aber noch viel mehr. Denn Australien ist in vielerlei Hinsicht ein absolutes Rohstoff-Land. Und folglich ist der Australische Dollar eine der Rohstoff-Währungen schlechthin. Wenn Sie sich nun fragen, was das eine mit dem anderen zu tun hat, und wo dabei der Nutzen für uns zu finden ist, so wollen wir Sie nicht lange auf die Folter spannen.
Australien ist ein weltweit führender Rohstoffproduzent und verfügt über große Vorkommen an vielen Rohstoffen, darunter: Eisenerz, Bauxit, Rutil, Zirkon, Lithium, Nickel, Gold, Blei, Zink, Tantal, Kobalt, Ilmenit, Industriediamanten, Kupfer, Seltene Erden, Uran, Mangan, Erdgas, Öl, Monazit.
Australien ist der weltweit größte Produzent von: Bauxit, Eisenerz, Rutil, Zirkon, Lithium und verfügt zudem über die weltweit größten Reserven an Blei, Zink, Nickel, Gold, Rutil, Zirkon.
Australien hat die zweit- und drittgrößten Reserven der Welt an Bauxit, Eisenerz, Ilmenit, Kobalt, Tantal, Industriediamanten, Kupfer. Die Förderung vieler Rohstoffe konnte in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden. Die wichtigsten Exportgüter Australiens sind Metallurgische Erze und Metallabfälle, Eisenerz, Kohle, Erdgas, Gold, Landwirtschaftliche Erzeugnisse.
Down Under ist der weltweit größte Exporteur von Gerste (Barley), ist der drittgrößte Exporteur von Baumwolle und exportiert nur minimal weniger Weizen, als der Weltmarktführer Russland. Diese nachwachsenden Rohstoffe haben einen nicht unerheblichen Anteil an den Einnahmen Australiens. Sie werden unter anderem nach China und auch in viele andere Regionen der Welt verkauft. Und genau hier kommt die Kausalität zur Währung: dem Australischen Dollar.
Erntesaisons bewegen die Währung
Die nachfolgende Grafik zeigt (oben) den Erntekalender für diverse nachwachsende Rohstoffe, die in Australien angebaut werden. Darunter sehen wir die unterjährige Saisonalität des Australischen Dollar. Besonderer Fokus ist dabei auf die Harvest Seasons, sprich die Erntesaisons, zu richten. In den vier bis sechs Wochen VOR Beginn der Erntezeit von Baumwolle (Cotton) und Reis (Rice) steigt der Australische Dollar in der Mehrzahl der Jahre deutlich an. Konkret sehen wir also einen regelmäßigen Anstieg der Währung ab etwa dem 20. März. Mit Beginn der Erntephase Anfang Mai fällt der der Australische Dollar dann spürbar. Selbiges sehen wir zu Beginn der Mid-Season und besonders ausgeprägt ab Anfang Oktober, wenn wir auf die Erntezeit von Gerste (Barley), Hafer (Oats) und Weizen (Wheat) zusteuern. Deren Erntephase startet Anfang November. Doch was hat es mit diesem Muster auf sich? Die Abnehmer der Australischen Rohstoffe aus dem Ausland müssen VOR Beginn der Erntesaison, in der auch die physische Lieferung der Rohstoffe erfolgt, den Australischen Dollar kaufen. Dieser Vorgang ist unter anderem als Hedge gegen Preisschwankungen des zu kaufenden Wertes zu verstehen. Käufe des Australischen Dollars seitens der Rohstoff-Käufer treiben in den vier bis sechs Wochen vor der Erntesaison die Währung gen Norden. Mit Beginn der Erntesaison sehen wir die gegenteilige Entwicklung. Die großen Käufer sind nun aus dem Markt oder liquidieren ihre Positionen wieder, sobald die physische Lieferung erfolgt ist.
Diese fundamentale Kausalität ist unabänderlich und eröffnet uns sechs Trading-Chancen, die jeweils über mehrere Wochen andauern über das Jahr verteilt. Natürlich können und werden diese Effekte in Ausnahmefällen von exogenen Schocks temporär überlagert und abgemildert. Doch von diesen Ausnahmen abgesehen, sind diese Saisonalitäten mit die Stärksten, die wir im Währungsbereich ausmachen können.

Shorts in mehreren Tranchen aufbauen
Noch sind wir im Endteil der Wochen VOR Beginn der Erntesaison, und von dem kurzweiligen Trump-Zoll-Crash abgesehen, steigt der Australische Dollar an. Ab der Monatsmitte des April können erste Short-Positionen aufgebaut werden, um sie Anfang Mai aufzustocken. Diese Effekte starten nicht in jedem Jahr gleich, sondern haben eine gewisse Streuung. Dieser begegnen wir am besten, indem wir in mehreren Tranchen ein- und aussteigen. So lässt sich der cost-average-effect ausspielen.
Unlimited Turbo Short Optionsschein auf AUD/USD
Für die heutige Trading-Gelegenheit haben wir für Sie einen Unlimited Turbo Short Optionsschein des Emittenten BNP Paribas ausgewählt. Das Produkt hat Knockout und Basispreis gleichauf bei 0,6860 AUD/USD. Bei einem aktuellen Kurs von 0,6373 AUD/USD ergibt sich somit ein Hebel von derzeit 12,55. Zur Absicherung der Position erscheint ein Stop-Loss bei zirka 0,20 Euro im Produkt sinnvoll. Auch hier haben wir das Produkt so ausgewählt, dass dessen K.O. unweit des benötigten Stop-Losses gelegen ist. So haben wir die maximal mögliche Hebelwirkung und eine so geringe Kapitalbindung wie möglich. Die WKN lautet PE8TDB.
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 0,64-0,65 AUD/USD
Unterstützungen: 0,58-0,60 AUD/USD
Unlimited Turbo Short Optionsschein auf AUD/USD
Basiswert | AUD/USD |
WKN | PE8TDB |
ISIN | DE000PE8TDB1 |
Basispreis | 0,6860 AUD/USD |
K.O.-Schwelle | 0,6860 AUD/USD |
Typ | Turbo Optionsschein |
Laufzeit | unlimited (endlos) |
Emittent | BNP Paribas |
Hebel | 12,55 |
Stop-Loss Hebelzertifikat | 0,20 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.
Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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