Markt Update: US-Jobdaten reißen Dax ins Minus – Dax setzt Abwärtstrend fort und fällt unter 12.300 Punkte
Der Dax hat am Freitag weiter nachgegeben und damit seinen bereits zur Wochenmitte eingeschlagenen Abwärtskurs fortgesetzt. Dabei hatten vor dem Wochenende robuste US-Arbeitsmarktdaten den Druck auf die Kurse hierzulande noch verstärkt. Der deutsche Leitindex
Auch der MDax
US-Arbeitsmarkt
Die US-Wirtschaft hatte im September mehr Arbeitsplätze geschaffen als von Analysten erwartet. Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten Juli und August nach oben revidiert. Während die Arbeitslosenquote überraschend sank, legten die Stundenlöhne erneut deutlich zu.
Der US-Jobbericht sei erneut eher eine Bestätigung für den aggressiven Straffungskurs der Notenbank Fed gewesen und nicht wie erhofft ein Argument dafür, an diesem in absehbarer Zeit etwas zu ändern, schrieb Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Der "eisige Wind" für die Aktienmärkte aus steigenden Zinsen, einer weiter hohen Inflation und einer möglichen Rezession lasse nicht nach, ergänzte der Börsenkenner.
Von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hieß es, die Arbeitsmarktsituation in den USA sei weiterhin als solide einzustufen. Es bestehe nach den Daten kein Grund daran zu zweifeln, dass die US-Notenbank Fed demnächst nochmals kräftig an der Zinsschraube drehen und dies auch im weiteren Verlauf 2022 und zu Beginn des Jahres 2023 tun werde.
Die US-Notenbank Fed hat der anhaltend hohen Inflation den Kampf angesagt und geht derzeit mit enormen Zinsschritten voran. Steigende Zinsen sind für die Aktienmärkte allerdings Gift, weil andere Anlageklassen dann attraktiver werden. Zudem sehen Börsianer bei einem Übersteuern der geldpolitischen Maßnahmen erhebliche Rezessionsgefahren.
Einzelwerte im Überblick
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Auch in Europa schürte der US-Arbeitsbericht neuerlich Zinsängste. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Euro ganz leicht erholt
Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,93 Prozent am Vortag auf 2,03 Prozent. Der Rentenindex Rex
Redaktion onvista/dpa-AFX